Workshopbeschreibung:
Transfigured Design – exploring interactions between objects, humans and robots
Es ist allgemein anerkannt, dass unsere Beziehung zu unbelebten Objekten eine andere ist als zu biologischen Entitäten. Animacy als Unterscheidung und Konzeptualisierung von belebt und unbelebt in der lebendigen Welt ist einerseits Teil unseres Überlebenskits, andererseits ist es David Hasselhoffs KITT. Der Fokus dieser Woche liegt auf Letzterem. Es geht darum, die Zuneigung des Menschen zu lebensechten Vorgängen als Stilmittel zu betrachten. Dies zeigt sich z.B. in den Attraktionen von Zeichentrickfilmen, die Zeichnungen zum Leben erwecken, animierten Artefakten wie der berühmten Schreibtischlampe von Pixar oder der künstlichen Intelligenz, die sich in Davids Auto (dem fahrenden Ritter und dem sicheren Leben) oder Robotern findet.
Das Ziel dieser Woche ist es, Designstrukturen, -prozesse und -interventionen, die mit Lebendigkeit spielen, herzustellen, aufzuführen und zu erleben. Insbesondere erforschen wir gemeinsam den Reiz und die Möglichkeiten, die belebte und unbelebte Unterscheidung zu verklären. Einer unserer Protagonisten in dieser Angelegenheit wird die Bewegung als Ausdrucksform sein. Weitere Nährstoffe aus Kunst, Design und Wissenschaft werden zur Verfügung gestellt, um die zugrunde liegenden Konzepte von A bis Z zu diskutieren, beginnend mit Animacy, Agency und Anthropomorphismus.
Der Workshop fand im November 2019 auf der Werkwoche Augsburg im Rahmen der „International Design Week“ statt.
Link zur Projektbeschreibung & Dokumentationen:
Gruppe „WhispCom AG“ mit Erika Kassnel-Henneberg, Simone Welter, Melina Frederiks.
Gruppe „Moving Boxes“ mit Andreas Wimmer, Patricia Urbas, Daniela Hach.
Gruppe „Angry Garden“ mit Fasil Negash Yirgu, Long Wang.
Dank an Andreas Muxel und University of Applied Sciences Augsburg, Faculty of Design.